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Der richtige Sicherheitsabstand: Gefahren & Bußgelder vermeiden

Ein wichtiges Thema im Straßenverkehr ist der Sicherheitsabstand. Gerade bei Unfällen ist er in aller Munde, denn er wird nicht immer eingehalten, ist aber eben sehr oft schuld, wenn es um Unfälle geht. Wie der Name es bereits sagt: Es geht in allererster Linie um die Sicherheit im Straßenverkehr. Der Sicherheitsabstand im Straßenverkehr sollte also immer eingehalten werden. Jeder sollte wissen, wie viel Abstand er bei welcher Geschwindigkeit halten sollte. Wurde der Sicherheitsabstand nicht eingehalten, ist es im Falle eines Unfalls zu spät und das kann weitreichende Konsequenzen haben. Den Sicherheitsabstand berechnen kann man mit unterschiedlichen Faustregeln, aber sicherlich gilt immer: Soviel Abstand einzuhalten, dass auch beim plötzlichen Bremsen kein Unfall entsteht. Hier muss man den Bremsweg und die Zeit mit einrechnen, die man braucht, um zu reagieren. Besonders unangenehm sind generell Menschen auf der Fahrbahn, die drängeln und den Sicherheitsabstand eben nicht einhalten. Sie werden als Bedrohung empfunden und können unter Umständen sogar Unfälle auslösen. Davon abgesehen wird es teuer – ein zu geringer Abstand kostet einiges an Bußgeld.

Video: Der Sicherheitsabstand

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Was gilt als ausreichender Sicherheitsabstand?

  • Zur Berechnung des korrekten Mindestabstands gibt es verschiedene Faustformeln. Am bekanntesten ist die Faustregel: „Abstand gleich halber Tacho“. Das heißt: Bei 80 km/h  sind 40 Meter Sicherheitsabstand einzuhalten usw. Das Problem hierbei:  Man kann die tatsächliche Entfernung  schlecht nachmessen, sodass man weitere Orientierungshilfen benötigt (Leitpfosten oder ähnliches).
  • Man kann sich aber auch einen Punkt merken, den der Vordermann gerade passiert und zählt dann die Sekunden, die vergehen, bis man selbst diesen Punkt erreicht. Als Sicherheitsabstand im Straßenverkehr gelten hier zwei bis drei Sekunden Abstand.
  • Es kann passieren, dass man den Sicherheitsabstand unwissentlich nicht eingehalten hat und so ein Bußgeld riskiert. Deshalb sollte man vor allem bei schlechtem Wetter sehr großzügig Abstand halten, damit der Bremsweg im Zweifelsfall lang genug ist.
  • Nach Schätzungen des ADAC beträgt der Bremsweg bei trockener Fahrbahn etwa 11 Meter, bei Regen schon 20 Meter, bei Schnee 37 Meter und bei Glätte sogar etwa an die 100 Meter.
  • Als Faustregel für den Sicherheitsabstand kann man sich zusätzlich merken: In der Stadt immer 15m bzw. drei PKW-Längen und bei schlechter Sicht oder ungünstigen Straßenverhältnissen immer 30m bzw. sechs Längen.

Wussten Sie schon…?

Zusammenfassung – das Wichtigste in Kürze

Nicht vergessen: Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsabstand immer eingehalten wird, dabei muss auch der seitliche Abstand Beachtung finden. Der Abstand nach vorne sollte immer so groß sein, dass auch wenn das Fahrzeug das vorausfährt plötzlich bremst, keine Gefahr entsteht. Das steht natürlich immer im Zusammenhang mit der Geschwindigkeit und den sonstigen Verhältnissen wie Fahrbahn und Wetter.

Der korrekte Sicherheitsanstand muss immer so gewählt sein, dass man den ganzen Bremsweg lang Zeit hat (plus die Reaktionszeit). Das alles zusammengenommen,  nennt man Anhalteweg. Die enorme Wichtigkeit des Sicherheitsabstands zeigt sich in Tests. Hier kann man nachweisen, dass auch absolute Fahrprofis keine Chance haben, einen Auffahrunfall zu verhindern wenn sie den Sicherheitsabstand nicht einhalten und der Vordermann plötzlich bremst.

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