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Auto Mythen – Top 10

Mythen rund ums Auto

Inhaltsverzeichnis
Taugt die Strumpfhose wirklich als Keilriemenersatz oder ist barfuß Auto fahren tatsächlich verboten? Rund ums Auto kursieren hartnäckige und teilweise ulkige Mythen. Welche davon wahr sind und welche womöglich sogar für höchste Gefahr im Straßenverkehr sorgen, erfahren Sie hier.

Auto Mythe

Mythos Wahrheitsgehalt
Nr. 1 Als Notbehelf kann man eine Strumpfhose als Keilriemen nehmen. Falsch – Man kennt es aus vielen, alten Filmen – Der Mythos der Nylon­strumpfhose, der als Keilriemen verwendet wird. Doch das würde heute, wenn überhaupt, nur bei Oldtimern funktionieren, die ein entsprechendes V-förmiges Profil besitzen.
Nr. 2 Es gibt eine Winterreifenpflicht Jein – Eine wirkliche Pflicht gibt es nicht, doch: Bei Witterungen wie Glatteis, Schnee usw. darf ein Kraftfahrzeug nur mit M+S-Reifen gefahren werden! Außerdem kann es Probleme mit der Versicherung im Falle eines Unfalls geben, wenn man ohne die richtige Bereifung gefahren ist.

Beachten Sie immer die O bis O Regel. Und gibt es auch eine Sommerreifenpflicht? – Nein – Bei winterlichen Straßen­verhältnissen muss man mit M+S-Reifen fahren.

Eine solche Regelung existierte für Sommerreifen nicht. Im Gegenteil: Beim unwahrscheinlichen Fall von Schnee im Juli müsste man hier auch mit Winterreifen fahren. Wichtig ist, dass die Sommer­reifen die vor­geschriebene Profiltiefe haben.

Nr. 3   Nach einem Unfall einen Zettel hinterlassen gilt als Fahrerflucht. Richtig – Man muss in jedem Fall 20 Minuten warten und dann die zuständige Behörde anrufen, sonst kann das Verhalten als Fahrerflucht gewertet werden. Ein Zettel reicht nicht, da er wegfliegen kann o.ä.
Nr. 4 Im Winter reicht ein kleines Guckloch, statt das ganze Autor frei zu machen. Falsch – Hier drohen Bußgelder, es müssen immer die ganze Windschutzscheibe und die Seitenfenster frei sein. Beleuchtung und Kennzeichen müssen auch immer frei sein.
Nr. 5 Schwarze Autos heizen sich mehr auf. Jein! – Das stimmt zwar an sich aber im Innenraum ist die Temperaturzunahme nur leicht über der von anders farbigen Autos anzusiedeln. Viel mehr spielen andere Faktoren eine entscheidende Rolle: Gesamtfläche, Glasscheiben-Qualität oder Innen­ausstattung.
Nr. 6 Barfuß Auto fahren ist verboten! Falsch – Das ist nicht wirklich verboten. Genau dasselbe gilt für Flip Flops, Badelatschen, Hausschuhe, High Heels oder Birkenstock-Latschen.

Allerdings gilt immer die Sorgfaltspflicht, das heißt, im Falle eines Unfalls kann es eben doch unter Umständen eine Rolle spielen (es kann Bußgelder geben), welches zu lockeres oder gar kein Schuhwerk getragen wurde, muss es aber nicht. Wichtig ist: Für Berufsfahrer gilt das natürlich nicht. Diese müssen festes Schuhwerk tragen.

Nr. 7 Auf der Autobahn muss man mindestens 60 km/h fahren. Falsch – Das Auto muss zwar von der Bauweise her so schnell fahren können, aber es gilt keine Pflicht.
Nr. 8 Im Auto kann mich kein Blitz treffen. Richtig – Autos mit Metalldach sind sehr sicher. Sie gelten als Faradayschen Käfig.
Nr. 9 Frauen können schlechter Auto fahren. Falsch – Wissenschaftlich belegen kann man nur, dass Frauen anders als Männer fahren.

Fest steht: Vor allem junge und alte Männer (ab 74) verursachen die meisten Unfälle. Das Vorurteil hält sich trotzdem, da Frauen in früheren Generationen als Autofahrerinnen lange eher die Seltenheit waren. Zudem parken Frauen nachweislich deutlich langsamer und ungenauer ein als Männer. Das kann aber auch mit einem negativen Selbstbild und mit einem anderen räumlichen Vorstellungsvermögen zusammenhängen.

Nr. 10 Wenn Autos brennen, explodieren sie kurz danach. Falsch – Das kennt man zwar aus vielen Hollywood Filmen, doch eine Explosion gibt es sehr selten und wenn dann vergeht viel mehr Zeit.

Video: Automythen

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